Bericht über die jährliche Mitgliederversammlung des Hohensaatener Heimatvereins e.V.am 11.10.2013 im Gemeindezentrum entsprechend unser Satzung


von: Wolfgang Schindler


Es versammelten sich – dieses Mal leider nur – 30 Mitglieder im Gemeindezentrum um ein Fazit der Arbeit des letzten Jahres unseres Heimatvereins in Augenschein zu nehmen und die Perspektive für die nächsten Jahre zu besprechen. Durch unseren Vorsitzenden Detlev Wieland konnte eine positive Bilanz der durchgeführten Vorhaben wie sie im Jahresplan vorgegeben waren dargestellt werden. Alle Veranstaltungen waren sehr gut durch die Mitglieder und Freunde besucht. Der Höhepunkt war das 10jährige Bestehen unseres Vereins an dem über 160 Personen teilnahmen. Eine besondere Attraktion war neben der guten Versorgung mit Kaffee und Kuchen, guten Grillspezialitäten, der Auftritt unserer Arbeitsgruppe „Hohensaatener Platt“ die mit ihrem tollen Programm zum Gelingen unserer Jubiläumsveranstaltung beitrug. Der Hohensaatener Ortsfeuerwehr wurde der Dank ausgesprochen, dass uns die große Fahrzeughalle für unsere Festveranstaltung zur Verfügung gestellt wurde. Auch im Heimatbuch der Stadt Bad Freienwalde (Jahrgang 2013) zeigt unser Verein und unser Ort mit einem umfangreichen Beitrag einschließlich Bildern durch die Aktivität unseres Vorsitzenden Präsenz. Weiterhin wurde die Zusammenarbeit mit dem Lunower Heimatverein herausgestellt. Der gemeinsame Nachmittag am 31.August am Hölzchensee, unsere Teilnahme mit einem Erntewagen am Festumzug wurde als sehr positiv erwähnt und den Verantwortlichen des Lunower Heimatvereins (die auch an der Mitgliederversammlung hier teilnahmen) der Dank für die Zusammenarbeit ausgesprochen. Kritisch hingegen wurde die Busfahrt in den Spreewald angesprochen. Diese war nur dadurch möglich, weil sich Ortsbewohner und Lunower an der Fahrt beteiligten um die Unkosten begleichen zu können. Es war zwar eine gelungene Veranstaltung, jedoch ist solch eine Aktion für die Zukunft unter dem Aspekt der Teilnahme gründlich zu überlegen. Der Vortrag über das „Untere Odertal“ war ebenfalls eine gelungene Sache. Das zum jährlichen Veranstaltungsprogramm gehörende Sommerfest und der Kaffeenachmittag mit den Bewohnern aus dem Altenpflegeheim der AWO Hohensaaten sollte auf alle Fälle in den folgenden Jahren beibehalten werden - soweit die Ausführungen des Vereinsvorstands. Anschließend gab unsere Schatzmeisterin den Kassenbericht des Jahres 2013 und konnte eine gesicherte finanzielle Grundlage des Vereins verkünden, was eine wesentliche Voraussetzung für das Bestehen des Vereins ist. Es wurde sehr gut gewirtschaftet und wir konnten uns als Verein einige Dinge neu anschaffen. Unter anderem sind hier eine Leinwand zu erwähnen, um bei Vorträgen die Möglichkeit zu haben das Präsentationsmaterial anschaulich vergrößern zu können. Auch eine gesonderte transportable Gasheizung zur Beheizung unseres Ausstellungs- und Versammlungsraumes in der kälteren Jahreszeit wurde angeschafft, um Energiekosten zu sparen. Als Höhepunkt der Mitgliederversammlung wurde dann ein ca. 5.000 Jahre alter Knochen eines Mammuts der 1990 in der Kiesgrube Hohensaaten bei Baggerarbeiten von einem Hohensaatener Baggerfahrer gefunden wurde, den Teilnehmern präsentiert. Es ist eine Leihgabe des Heimatmuseums Oderberg und konnte durch vielfältige Arbeit und Aktivität des Vorsitzenden unseres Heimatvereins erworben werden. Er kommt in die verschlossene Glasvitrine in den Ausstellungsraum. Dieser Knochen ist ein wertvolles Exemplar für den Ort, zumal er hier auch gefunden wurde. Er wiegt beachtliche knappe 10 Kilogramm. Die Bilanz des Heimatvereins für das Jahr 2013 ist kurzum, dass die Arbeit des Vorstandes zur erfolgreichen Arbeit des Vereins insgesamt ein Erfolg war. Anschließend wurde dann wurde eine kleine Pause mit Imbiss eingelegt. Hier gebührt den Frauen, die die vielen Schnittchen vorbereitet haben, Dank und Anerkennung. Es hat allen gut gemundet und war sehr reichlich, da ja mit einer gr&oulm;ßeren Anzahl von Mitgliedern gerechnet wurde. Nach der Pause ging es mit dem Tagesordnungspunkt Diskussion zum Bericht weiter. Der Vorsitzende Detlev Wieland gab die Erklärung ab, dass er bei der nächsten Vorstandswahl im Jahre 2015 sowohl als Vorsitzender des Heimatvereins als auch als Vorstandsmitglied aus Altersgründen nicht mehr zur Verfügung stehe. Anschließend erklärte unsere Schatzmeisterin Renate Milz ebenso, dass sie bei der nächsten Vorstandswahl nicht mehr als Schatzmeisterin oder in einer anderen Funktion im Vorstand zur Verfügung stehe. Das war natürlich eine völlig neue Situation und musste erst mal verdaut werden. Es ist zwar noch etwas Zeit bis zur Neuwahl, jedoch sollten sich die Mitglieder Gedanken machen, wie der Verein weiter geführt wird um zu existieren. Der stellvertretende Vorsitzende Bernd Reinicke, erklärte zwar seine Bereitschaft im Vorstand des Vereins zur Verfügung zu stehen – jedoch nicht als Vorsitzender. Nun wurde von mehreren Mitgliedern angemahnt, die Erklärungen der angeführten Vorstandsmitglieder zu verinnerlichen und an den Weitererhalt des Vereins perspektivisch zu arbeiten. Denn wenn sich kein Vorsitzender und Schatzmeister findet, hört das Bestehen des Vereins auf, was natürlich keiner möchte. Daher ist jetzt der Kreis der Mitglieder, die sich im "mittleren Alter" befinden gefragt, sich mit dieser Situation zu beschäftigen und sich zu engagieren. Jetzt geht es auf zu neuen Ufern um den Verein nicht abschreiben und auflösen zu müssen und nicht schwarz zu malen. Wir hoffen auf ein gutes Ergebnis und es muss daran gearbeitet werden. Dazu wird der jetzige Vorsitzende und die Schatzmeisterin gebraucht um einen nahtlosen Übergang zu schaffen..